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Dienstag, 25. Oktober 2022

Setzen wir Gott Grenzen?

 Di. 25.10.2022/15:15


Jesus Christus ist der lieblichste, anmutigste und kraftvollste Namen den ich kenne, denn es ist in seinem Namen, und in seinem Namen allein, dass ich die unbegrenzte Entwicklungsmöglichkeit des Menschen sehe.

Es geschieht in dem Namen von Jesus Christus, dass Männer und Frauen gerettet, von oben geboren her und von einem Saulus zum Paulus werden. Es geschieht in dem Namen von Jesus Christus, dass die Kranken geheilt werden, um aufzustehen und die Herrlichkeit Gottes zu verkünden. Es geschieht im Namen von Jesus Christus, dass Teufelsgeister ausgetrieben und Menschen körperlich und geistig und geistlich befreit werden. Bevor wir nicht diesen Namen Jesus Christus als eine kraftvolle, lebendige Realität in unserem Leben kennen, setzen wir Gott ganz eindeutig Grenzen.

Der Geist Gottes wird in dem Augenblick in einen Menschen geboren, wenn der Mensch an den Herrn Jesus Christus glaubt, ihn akzeptiert und glaubt, dass Gott ihn von den Toten heraus auferweckt hat. Das ist ein übernatürliches Wunder Gottes. Wir, als Menschen, tragen nichts zu dieser Wiedergeburt bei. Gott ist es, der das Wunder bewirkt. Er schafft in uns einen neuen Geist und macht uns zu Seinen Kindern. Von dann an sind wir Gottes Kinder, wir gehören zur Familie Gottes und sind als Kinder Gottes Miterben mit Christus Jesus. Daher sind wir nicht länger Knechte, die unwissend über ihren Meister bleiben, sondern wir sind Kinder, Kinder Gottes. Als Kinder Gott hat Satan keine weiteren legalen Rechte mehr über uns, es sei denn, dass wir ihm erlauben, Autorität an sich zu reißen, die er rechtmäßig nicht besitzt. Wir setzen Gott in unserem Leben dadurch Grenzen, dass wir nicht wissen, was uns als Gottes Kindern rechtmäßig aufgrund von Christus Jesus gehört.

Als Christus auf Golgatha starb, nahm er als unser vollkommener Stellvertreter nicht nur all unsere Sünde auf sich, sondern auch die Folgen der Sünde. Es wurde nichts von dem unterlassen, wofür er an unsere Stelle trat. Wenn wir anfangen, diese Wahrheit zu erkennen und das Werk, das Christus für uns getan hat, als vollendete Realität akzeptieren, entwickeln wir uns zu Menschen, die mit dem Geist erfüllt sind und die danach streben, ihre Kindschaftsrechte zur Auswirkung zu bringen.

Wenn diese große Umformung stattfindet und wir Gott nicht begrenzen, dann werden wir nicht über Sorgen, Angst, Unruhe, Krankheit und Bedürfnisse reden. Wir vergessen diese negativen Angelegenheiten, denn wir sind Kinder durch Jesus Christus, der alles dies überwunden hat. Wir sind Männer und Frauen, die sich weigern, die Kraft Gottes in sich zu begrenzen, weil wir danach streben, der Welt die Erkenntnis des lebendigen Christus zu bringen. Wenn wir Gott keine Grenzen setzen, dann werden wir im Wort leben, und das Wort wird in uns leben.

2 Korinther 9:8

Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allewege volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk.

Haben wir Gott in unserem Leben Grenzen gesetzt? Das muss offensichtlich der Fall sein, wenn wir nicht volle Genüge in allen Dingen haben. Volle Genüge ist der Wille Gottes für seine Kinder, damit Seine Kinder reich sind zu jedem guten Werk. Das wir volle Genüge haben, ist Gottes Wille für uns, wie viele von uns haben jedoch Gott Grenzen gesetzt, indem wir es Ihm nicht erlaubten, Seine Verheißungen in unserem Leben zu erfüllen? Wie lange brauchten wir, um zu erkennen, dass Gott unsere Fähigkeit ist, das Er das Leben unseres Leben ist, dass Er die Stärke unserer Stärke ist, dass Er unsere Genüge ist.

Wir setzen Gott oft in uns selbst Grenzen durch unser falsches Glauben. Unsere eigene Vernunft sagt: Wir können doch einfach nicht volle Genüge haben. Das kann es doch einfach nicht geben. Und so bekennen wir das Negative, während Sein Geist die ganze Zeit in uns ausschreit: Genüge in allen Dingen! Wir sind so darin geschult, dem Wissen, das uns durch die fünft Sinne zukommt, Beachtung zu schenken, dass wir darin versagen, das Wissen zu erkennen, das aus einem höheren Bereich kommt, dem geistlichen, wo das Wort Gottes und nicht die Vernunft an erster Stelle steht. Beide Bereiche oder Welten existieren hier: die natürliche Welt enthält Tatsachen, die geistliche Welt enthält Wahrheit.

Es gibt vier Bereiche in dieser Welt, und eines ist über dem anderen erhaben:

1.) Das Pflanzenreich

2.) Das Tierreich

3.) Das Reich des Menschen

und

4.) Das Reich Gottes


Die ersten drei zusammen bilden die natürliche Welt, das Reich Gottes ist die übernatürliche oder die geistliche Welt. Die natürliche Welt und alles in ihr wird durch die natürlichen Sinne aufgenommen. Die Wahrheiten der geistlichen Welt sind absolut nicht von den Sinnen abhängig, sondern vielmehr von dem Geist Gottes im Menschen allein.

Auf dem Weg über die Sinne können wir absolut nichts über die geistliche Welt wissen. Deshalb sagt Paulus durch göttliche Eingebung in 1 Korinther 2:14: Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes, es ist ihm eine Torheit, ...denn es <das Geistliche> muss geistlich verstanden sein.

Geistliche Dinge aus der geistlichen Welt können in dieser Welt nur durch den Geist Gottes, der in uns wohnt, erkannt werden. Dann, und nur dann, kann der Geist uns Wahrheiten über die geistliche Welt schildern und sie unseren Sinnen bekannt machen. Dann, und nur dann, haben wir die Gott-gegebene Fähigkeit in uns, die uns die Dinge der geistlichen Welt bekannt macht.

Nachdem Dr. Wierwille immer wieder den Unterschied zwischen der natürlichen und der geistlichen Welt erklärt hatte, wie die eine über der anderen steht, und dass zwei total verschiedene Gesetze existieren, sagten ihm einige Leute, dass sie danach in der Lage waren, Gott den Platz zu geben, den Er verdiente. Dann weigerten sie sich, Gott in sich selbst zu begrenzen.

Wenige gläubige Menschen sind sich der großen geistlichen Wahrheit der Stellvertretung von Christus und der Gerechtigkeit des gläubigen Menschen bewusst. Ein Mensch, in dem die neue Schöpfung lebt, ist dem Wort Gottes nach vor Gott gerecht. Der wiedergeborene Mensch ist gerecht, und gerecht zu sein bedeutet, dass wir vor Gott stehen können in der Gerechtigkeit, mit der Er uns durch unsere Annahme von Christus als unseren Ersatz für die Sünde und die Konsequenzen der Sünde, bekleidet hat.

Erlaube mir, dir eine Definition von Gerechtigkeit zu geben, die helfen wird, die Mächte der Dunkelheit in und über unsere Leben zu brechen.

Gerechtigkeit ist deine Gott-gegebene Fähigkeit, in der Gegenwart Gottes ohne ein Gefühl der Sünde, Schuld oder Verdammnis zu stehen. Das bedeutet, dass wir als Kinder Gottes ebenso in der Gegenwart Satans ohne Angst oder Niederlage stehen können, denn wir kennen unsere Rechte in Christus und haben unsere Gott-gegebene Genüge in Anspruch genommen.

Wenn wir erkennen, dass Gott in Christus in uns lebt, macht uns diese Art des Glaubens in jeder Weise siegreich über Satan. Wir kommen dann zu dem Punkt, wo wir auf die Kraft oder die Fähigkeit Gottes in Christus in uns vertrauen. Wir erkennen unseren Platz im Leben und arbeiten mit dem Wissen, das Gott in Christus in uns den Erfolg garantiert. Wir ,gehen an unsere Geschäfte mit natürlicher Zuversicht - in unsere Häuser, an unsere Arbeit mit dem Wissen, dass Gott in Christus in uns in jeder Situation zu Siegern macht.

Während Dr. Wierwille auf unsere Gott-gegebene volle Genüge hinweist, möchte er dich auf Epheser 3:20 aufmerksam machen. Er empfiehlt, das wir es so gut lernen, dass es Tag für Tag eine lebendige Realität in uns sein wird, denn dann werden wir wissen, dass die Kraft Gottes in unserem Leben wirkt.

Epheser 3:20

Dem aber der überschwenglich tun kann über alles, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft <oder Fähigkeit Gottes>, die da in uns wirkt.

Wie sehr erlauben wir Gottes Kraft, in uns zu wirken? Das ist die ausschlaggebende Frage. Es ist nicht eine Frage der Willigkeit oder Fähigkeit Gottes. Es ist einfach eine Frage, ob wir der Grenzenlosigkeit Gottes erlauben, in uns zu leben und zu wirken, das Wollen und das Vollbringen nach Seinem Wohlgefallen. Er wird überschwenglich tun über alles, was wir bitten oder verstehen, aber nur in dem Maß, in dem wir die innere potentielle Kraft zur Auswirkung bringen.

1. Johannes 4:4

Kindlein, ihr seid von Gott...denn der in euch ist, ist größer, als der in der Welt ist.

Somit wissen wir, dass das Leben in voller Genüge, von dem Johannes 10:10 die Rede ist, in uns ist. Er ist nicht länger mit uns, um uns unserer Sünden und Fehler zu überführen, sondern Er ist in uns, um uns zu führen und um uns in alle Wahrheit zu leiten und in eine volle Genüge, die sogar über allem ist, was wir uns vorstellen können.

Ich möchte, dass Gott in der Lage ist, die Großartigkeit Seiner Liebe und Genüge in deinem Leben auszuführen. Er kann jedoch nicht unseren eigenen Wunsch oder freien Willen überschreiten. Du entscheidest dich aus freien Willen im Glauben das Positive Seines Wortes anzunehmen und das Negative dieser Welt aus deinem Sinn zu werfen. Gott hat Seinen Willen der Genüge für dich geschrieben, aber du kannst das, was Er verfügbar gemacht hat, erst dann empfangen, wenn du Seinem Wort glaubst.

Hast du Gott Grenzen gesetzt? Warum setzt du die Kraft Gottes, die in dir ruht, nicht frei und glaubst Gott für die Genüge, die Er verheißen hat?

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Buch: So steht es in der Bibel von Dr. Victor Paul Wierwille

https://archive.org/details/bibletellsmeso01wier
















 
















































































Montag, 24. Oktober 2022

Wie man es vermeidet, ein Versager zu sein

 Mo. 24.10.2022/15:26



Die Einfachheit des Wortes Gottes, der Bibel, ist erstaunlich. Die meisten haben zu viel komplizierte Theologie und nicht genug einfaches Glauben. Wir sind von so vielem Negativen eingeschlossen, dass sogar das Positive von der Dunkelheit verdeckt wird. Wir machen Gott zu schwierig. Niemand möchte ein Versager sein. Und Gott will keine Versager haben, weil er keine Versager geschaffen hat. Warum sollten wir dann Versager sein? Sie müssen es nicht sein, wenn Sie es nicht wollen. Genau um dieses Wollen geht in diesem Kapitel. 

Schon einmal gehört oder gelesen die Geschichte einer Frau, die einen ihrer zehn Groschen verloren hatte? Diejenigen die die Bibel lesen, erinnern sich des Vorgangs. Sie suchte ihn gewissenhaft, bis sie ihn fand. Als sie ihn gefunden hatte, rief sie alle ihre Nachbarinnen zusammen, damit sie sich mit ihr über den wiedergefundenen Groschen freuen konnten. 

Stelle dir eine kleine Gemeinde vor, die sich über ein paar Pfennige aufregt - nicht zu reden von den Nachbarn, die sich mit dir über einen wiedergefundenen Groschen freuen! Wie hat diese Frau es vermieden, ein Versager zu sein?

Lukas 15:8-10
Oder welche Frau ist, die zehn Groschen hat, so sie deren einen verliert, die nicht ein Licht anzünde und kehre das Haus und suche mit Fleiß, bis dass sie ihn finde?

Und wenn sie ihn gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen und spricht: Freut euch mit mir, denn ich habe meinen Groschen gefunden, den ich verloren hatte.

Also auch, sage ich euch, wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder der Buße tut.

Im fünfzehnten Kapitel des Lukas stehen drei interessante Geschichten, die alle drei das gleiche Hauptthema behandeln. Das erste berichtet von einem Schäfer, der einhundert Schafe hat, von denen nur neunundneunzig sicher und gesund sind. 

Die dritte Geschichte bezeichnen die meisten Leute irrtümlich als ''Die Geschichte vom verlorenen Sohn''. Passender wäre es, die die ''Die Geschichte vom vergebenden Vater'' zu nennen.

Die zweite Geschichte ist die Geschichte einer Frau, die es vermied, ein Versager zu sein, weil sie den kleinen Groschen fand. Du magst lachen, aber es ist wahr - ihr Ehemann hätte sie aus dem Haus gewiesen, wenn sie den Groschen nicht gefunden hätte. In diesem Fall wäre sie in den Augen der ganzen Gemeinde, Männer wie Frauen, ein Versager gewesen.

Die zehn Groschen sind nicht bloß zehn gewöhnliche Geldstücke oder zehn Münzen von geringer Bedeutung, sie sind das wertvollste Geschenk, das die Braut vom Bräutigam zum Zeitpunkt ihrer Hochzeit empfängt.

Jeder dieser Groschen hat ungefähr die Größe eines deutschen Markstückes und ist aus Silber gefertigt. Auf der einen Seite des Groschen sind die Insignien der Familie eingeprägt. Falls das Familienwappen ein Schaft war, gut gefüttert, beschützt und sicher, dann wäre das Bild auf der einen Seite aller Groschen eingeprägt. Auf der anderen Seite befände sich das Jahr, in dem der Groschen geprägt wurde.

Der Ehemann gibt seiner Frau seine besondere Mitgift während ihrer Verlobung. Was Mark und Pfennige betrifft, ist es nicht viel wert, der persönliche Wert jedoch ist unbezahlbar. Geld ist kein Ersatz für den verlorenen Groschen.

Wie zu Lebzeiten von Jesus, erhalten die Frauen im Orient auch heutzutage oft verschwenderische Geschenke an Schmuck zu ihrer Hochzeit. All der Schmuck, den eine Frau erhält, wird ihr Besitz und Eigentum, mit der Ausnahme, der zehn Groschen. Sie hat alle legalen Rechte über ihren Schmuck, der Ehemann genießt keine. Unter keinen Umständen kann er ihren Schmuck wegnehmen, mit der einen Ausnahme - der Schmuck, der die zehn Groschen genannt wird. Im Fall des Todes des Ehemannes, muss dieser Schmuck sofort der Familie des Ehemannes zurückgegeben werden.

Der Schmuck, die zehn Groschen genannt, wird von der Frau nur zu ganz besonderen Gelegenheiten getragen. Aus Liebe zu ihrem Ehemann mag sie es anlegen, während ihr Mann zur Arbeit gegangen ist, und sich selbst im Spiegel betrachten, in Anerkennung des Geschenks und der Liebe ihres Ehemannes. Da sie so wertvoll für sie sind, trägt sie sie selten, da sie Angst hat, einen von ihnen zu verlieren. Am fünfundzwanzigsten oder fünfzigsten Hochzeitstag würde sie ohne Zweifel diesen Schmuck tragen oder zu anderen, nicht weniger bedeutenden Angelegenheiten.
Wenn die Frau die zehn Groschen trägt, trägt sie fünf Groschen an einer Seite ihres Kopfes, nahe ihrer Stirn, die anderen fünf Stücke auf der anderen Seite ihres Kopfes. Jeder Groschen hat einen kleinen Haken am Rand. Mit diesem Haken befestigt die Frau die Stücke in ihrem Haar. Auf diese Weise kannst du verstehen, wie leicht ein Stück sich lösen kann und, ohne dass sie es merkt, könnte sie es verlieren.

Wenn sie einen der Groschen verliert, wird sie von ihrem Mann aus dem Haus gewiesen werden. Der Ehemann wird sich wegen dieser Sache nicht scheiden lassen oder ärgerlich mit ihr sein, sondern er wird sie einfach ausweisen, da sie ihm und seiner Familie Unehre und Schande gebracht hat. Der Ehemann schickt seine Frau nicht wegen des Geldwertes der zehn Groschen fort, wohl aber, weil das Verlieren eines der Groschen bedeutet, dass Gott Sein Wohlwollen von der Familie zurückgezogen hat. Der Verlust eines der Groschen wird als Fluch für die ganze Familie angesehen. Weder der Ehemann noch die Eltern empfinden Gehässigkeit für sie, aber die Frau wird kein Mitgefühl von ihrem Ehemann, seinen Eltern oder anderen Verwandten ihres Ehemannes erhalten. Selbst einer Million Mark, von der Familie der Frau an den Ehemann gegeben, würde die Angelegenheit nicht richtigstellen.


Wenn die Frau einen der Groschen verliert, ist die ganze Gemeinde besorgt, denn alle kennen die Konsequenz davon, wenn man entehrt und ausgewiesen wird. Die Frauen der ganzen Stadt wussten, was sie durchmachte. Aus diesem Grunde ruft die Frau, wenn sie den verlorenen Groschen findet, alle ihre Nachbarinnen zusammen, um sich mit ihnen über den Groschen, den sie gefunden hat, zu freuen. Sie hat es vermieden, ein Versager zu sein.

Wir können ebenso vermeiden, Versager zu sein, wenn wir erste Dinge an die erste Stelle setzen.

Matthäus 6:33
Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.

Trachtest du nach etwas anderem als erstes, und alle Dinge werden von dir genommen.

Wir sind Gottes wertvollste Schöpfung. Er will keine Versager, und Er macht keine Versager. Sein Wille für uns ist, in allen Dingen Erfolg zu haben.

Der erste Schritt eines Sünders auf seinen Weg zum Erfolg ist, Buße zu tun. Buße tun ist für die ungeretteten Sünder, Bekennen ist für die geretteten Sünder. Gottes Liebe, des Vaters Herz, sehnt sich so nach den Verlorenen, dass die Gemeinde sich selbst total verausgaben wird, sie wird alles nur Mögliche tun, um das eine verlorene Schmuckstück zu finden. Wer ist dieses ''Schmuckstück''? Jeder einzelne von uns, wenn wir Jesus Christus nicht akzeptiert haben.

Du magst fragen: Was muss ich tun? Der Vater sagt: Tu Buße! Wie tut man Buße? Buße tun ist, den Willen Gottes zu tun. Das heißt nicht, dass man sich die Augen ausweint, Hymnen sind oder zu einem Altar läuft. Alles das mag oder mag nicht damit verbunden sein, hat jedoch nichts mit Buße zu gemein. Buße tun ist, das zu tun, was Gott sagt, und Er sagt in Römer 10:9 Denn so du mit deinem Mund bekennst Jesus, dass er der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, das ihn Gott von den Toten heraus auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Buße tun ist, dass du mit deinem Mund den Herrn Jesus als deinen persönlichen Herrn und Retter bekennst. Es ist, dass du in deinem Herzen, deinem innersten Wesen glaubst, dass Gott Jesus von den Toten heraus auferweckt hat, dass Jesus auferstanden ist und lebt, ja, dass er für dich und in dir lebt. Das ist Buße tun. Es bringt Freude, nicht nur den Engeln des Vaters, sondern auch dem Herzen des Vaters, denn eines der wertvollsten Schmuckstücke wurde gefunden, ein weiteres Leben hat es vermieden, ein Versager zu sein.

Du magst jedoch fragen: Kann ich das noch tun? Kann ich mich über alles Versagen erheben? Kann ich sicher sein? Ja, Sie können so sicher sein, wie Gott selbst. Denn Gott steht zu Seinem Wort, Er bürgt für Sein Wort, Er achtet darauf, dass Sein Wort ausgeführt wird.

Du hast die Fülle in Ihm. Du bist ein Kind Gottes, ein Miterbe von Christus Jesus. Du hast unbeschränkte Hilfsquellen. Mit Ihm kannst du nicht versagen, sondern nur Erfolg haben. Ohne Ihn können wir keinen Erfolg haben, sondern nur versagen. Seine Einladung an dich, an uns alle, ist: Kommt her zu mir...ich will euch erquicken. ...Siehe, ich bin bei euch allezeit..., ...Ich will dich nicht verlassen noch versäumen. Komme her! Vermeide es ein Versager zu sein!

Du bist es, du musst dich jetzt entscheiden, Ihm zu glauben oder Ihn zu meiden. Du allein musst dich entscheiden, Ihn anzunehmen oder zögernd zu verweilen. Nimm Ihn oder lass Ihn, was ist dein Entschluss? Glauben ist die Gewissheit, dass man nicht versagen muss.

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Buch: So steht es in der Bibel von Dr. Victor Paul Wierwille

https://archive.org/details/bibletellsmeso01wier







































































































Sonntag, 23. Oktober 2022

Freiheit von Gebundenheit

 So. 23.10.2022/15:18

Befreiung aus deinen Gefängnissen


Es ist der absolute Wille Gottes für jeden Menschen, dass er aus jedem Gefängnis, das ihn einschließt, oder von jeder Fessel, die ihn bindet, befreit wird. Johannes 8 zeigt ganz eindeutig Gottes Willen.

Johannes 8:31,32 und 36
Da sprach nun Jesus zu den Judäern, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr in Wahrheit meine Jünger.

Und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.

Beachte hier: Es heißt hier, der Sohn macht euch richtig frei!

Diese drei Verse enthalten den Schlüssel zur Befreiung. Wir glauben an das Wort Gottes ohne den geringsten Zweifel, dass es die Wahrheit ist und dann lernen wir den Sohn Jesus Christus kennen, der der Weg und die Wahrheit und das Leben ist. Indem wir Gottes Wort befolgen und Seinen Sohn Jesus Christus kennen, wer er ist, werden wir nicht allein frei, sondern wir werden richtig frei sein.

Befolgen ist auf Gott hören, es zu Herzen zu nehmen, was er uns zu sagen hat und dementsprechend nach Seinen Ratschlag zu handeln. Es gibt niemanden, der weiß, was das Beste für dich und mich ist, außer Gott, der uns Menschen geschaffen hat.

Es ist Gottes Wille, dass jeder von uns aus dem Gefängnis, das uns hält, befreit wird. Ist das nicht wunderbar?!

Hier ist nicht von Gefängnissen aus stählernen Gittern die Rede, sondern die Gefängnisse unserer geheimen Sünden, Dinge die wir mit niemand anderen in der Welt teilen, die enttäuschen und erdrücken am meisten. 
Gedanken an Selbstverdammnis, an Leid und Krankheit, Gedanken von Einsamkeit, Angst, Sorge, Hoffnungslosigkeit, Selbstmord und Tod, die schon jahrelang in der Tiefe des Bewusstseins und des Unterbewusstseins genagt haben, sie sind oftmals die quälendsten und desaströsesten Gefängnisse.

Es ist absolut nicht Gottes Wille für uns Menschen, geistig so gebunden zu sein. Genau das Gegenteil ist Gottes Wille, da Er uns bereits die absolute Befreiung von allem Negativen gegeben hat.

Epheser 4:8
Er <Jesus Christus> ist aufgefahren in die Höhe und hat das Gefängnis gefangengeführt und hat den Menschen Gaben gegeben.

Kolosser 1:13,14
Und hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich durch den Sohn Seiner Liebe, in welchem wir die Erlösung haben, nämlich die Tilgung der Sünden.

Psalm 103:11,12
Denn so hoch der Himmel über die Erde, lässt Er Seine Gnade walten über denen die Ihn fürchten <respektieren>.

So fern der Morgen ist vom Abend, lässt Er unsere Übertretungen von uns sein.

Es ist Gottes Wille, dass alle Selbstverdammnis aufhört, weil er uns richtig frei machen will, nicht nur halb-frei, nein, sondern vollkommen frei.

Gott will nicht nur, dass du frei von aller geheimer Verdammnis bist, sondern Er will, dass du von allen Mächten der Dunkelheit der Welt befreit bist.

Ist das nicht Obercool?!

Jeder, der in Dunkelheit wandelt, wandert ziellos umher, nicht wissend, wohin er geht.

Sprüche 29:18
Wo es keine Kenntnis Gottes gibt, wandeln die Menschen ziellos umher.

Gott wünscht, dass wir von Ärger, Stolz, Neid, Eifersucht, Besessenheit und von Niedergeschlagenheit befreit werden. Aus diesen Gefängnissen möchte Er uns auch befreien, aber Er kann nichts tun, wenn wir es nicht wollen, wenn wir Ihm nicht glauben.

Die Menschheit hat schon immer, seit der Teufel die Macht dieser Welt erhielt, in der Mitte des Bösen gelebt, Lukas 4:6, der Mensch hat sich das Böse, das ihn umgibt, selbst zugefügt. Gott jedoch hat so liebevoll einen Weg bereitet, der es den Menschen ermöglicht, eine größere und wundervolle Macht als je zuvor zu erkennen und zu empfangen, damit jeder, der glauben will, aus jedem Gefängnis, das sein Leben versklavt, befreit werden kann.

In Matthäus 15:13 sagt Jesus: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, die werden ausgerissen. Das bedeutet, dass jeder Einfluss, der nicht auf der Genauigkeit von Gottes Wort basiert, wird zunichtewerden. Solche Einflüsse leiten nur zur Gefangenschaft.

Hebräer 4:2
Denn es ist auch uns verkündigt gleichwie jenen, aber das Wort der Predigt half jenen nichts, da die nicht glaubten, die es hörten.

Nicht nur hören, dass Christus uns freimacht, wir glauben es und handeln danach.

Anhand eines Beispiels eines Fotoapparates kann der Glaube und das Handeln gut erklärt werden, wie man Antwort auf Gebete und Befreiung aus seinen Gefängnissen finden kann. 

Wenn du eine Antwort auf dein Gebet bekommen willst, solltest du dir als erstes im Klaren sein über den Gegenstand. Wähle, was du in dein Bild einbeziehen möchtest. Das ist der erste Schritt:

1. Du bist dir im Klaren darüber, was du willst.

2. Als zweites benutze den Entfernungsmesser und stelle damit den Gegenstand in der richtigen Schärfe ein. 

3. Dann beachte Länge der Belichtungszeit des Bildes, so dass alle Faktoren zusammenarbeiten, um ein perfektes Bild zu machen.

4. Dann drücke auf den Auslöser und mache die Aufnahme.


Wenn du ein scharfes Bild hast, eine genaue Vorstellung von dem, was du willst, halte es in deinem Sinn fest.

Wenn du es jedoch zulässt, dass etwas anderes hereinkommt und Vorrang über dieses Bild einnimmt, wirst du eine unscharfe Antwort auf dein Gebet erhalten. Du wirst nicht die Ergebnisse bekommen, die du dir wünscht, du wirst nicht aus dem Gefängnis, das dich gefangen hält, befreit werden.

Jakobus 1:6,7
Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht, denn wer da zweifelt, der ist gleich wie die Meereswoge, die vom Wind getrieben und bewegt wird. Solch ein Mensch denke nicht, dass er etwas vom Herrn empfangen werde.

Wenn wir heute etwas loswerden wollen, müssen wir ein scharfes Bild von dem haben, was wir wollen, auf dem beharren, was du und ich wollen gemäß dem Wort Gottes. 

Das Eindringen des Lichts vertreibt die Dunkelheit, das verharren in der Dunkelheit lässt kein Licht eindringen. Wenn wir günstigere Geschäfte wollen, ein besseres Verhältnis mit unseren Eltern, einen besseren Arbeitsplatz, eine größere Wohnung, dann führe dir das, was du dir wünscht vor Augen, stelle es scharf ein und bestimme dann die Belichtungszeit, die nötig ist, um die Aufgabe zu erfüllen.

Wenn du heute aus deinem Gefängnis heraus willst, dann ändere sofort deine Gedanken über deine Situation, ändere den Gegenstand, auf den du dich konzentrierst. Denn sobald wir unsere Denkweise ändern, werden wir uns eine geistige Vorstellung der Dinge machen, die wir in unserem Leben wünschen, und damit vertreiben wir all das, was wir nicht in unserem Leben wollen.

Du magst sagen: Gut, es ist zwar nicht leicht, das zu tun, aber ich werde es versuchen. Mit Gottes Hilfe, Seinem Wort gemäß, werde ich aus diesem Gefängnis herauskommen. Falls du jedoch innerhalb von einer Stunde vergisst, deine Gedanken zu beherrschen und in deinem alten negativen Trott zurückfällst, wirst du wieder auf die gleiche Art und Weise leben wie vorher. Dann wundere dich nicht, warum du keine Antwort auf dein Gebet bekommst, warum du diese Quellen des Lebens nicht anzapfen kannst, warum die Antwort für dich nicht so leicht kommt, wie für andere, warum du nicht deine Befreiung haben kannst. Das kommt, weil du nur vorübergehend deine geistige Denkweise verändert hast, du hast die scharfe Einstellung deines Bildes nicht beibehalten und nicht genug Belichtungszeit erlaubt.


Die Befreiung aus deinen Gefängnissen hängt von zwei Dingen ab: Klarheit und Interesse. Wir müssen eine klare Vorstellung haben von dem, was wir wollen, und dann das Interesse entwickeln, das Gewünschte zu empfangen. Präge dir Gottes Wort der Rettung und Befreiung in deinen Sinn und in dein Herz ein, esse es, trinke, schlafe und lebe es. Bei jedem Schritt den du machst oder jedes Mal, wenn du über deine Situation oder über deine Umstände nachdenkst, danke Gott, dass die Antwort und deine Befreiung unterwegs ist.

Bald wird das Negative wegfallen, und das Positive wird dir gehören. Das Ergebnis ist Befreiung aus jedem Gefängnis, in das du dich befindest. Es kann und es wird vollbracht werden, denn in Philipper 4:13 steht: Für alle Dinge habe ich Stärke in dem Einen der mich stärkt.

Und das ist Christus, der uns die Kraft gibt, der uns mit Kraft versorgt, dass wir überwinden und Befreiung finden von jeder Fessel und aus jedem Gefängnis.

Frage dich einmal, wie du dich in der letzten Woche, im letzten Monat, im letzten Jahr oder den letzten 8 Jahren in deiner Vorstellung gesehen hast. So, wie du dich in deiner eigenen Vorstellung siehst, so bist du in Wirklichkeit. Dieses Gesetz gilt gleichermaßen für positives wie für negatives Denken.

Die meisten Menschen glauben, dass man sich anstrengen, sich abkämpfen und streben muss, um die geistlichen Höhen es Lebens zu erreichen, wo man die Hilfsquellen Gottes anzapfen kann. Sie denken, dass man geistliche Ergebnisse wie mit einem Press-lufthammer erreichen kann, je mehr man den Hammer presst, desto schneller macht er die Arbeit. Das ist jedoch nicht der Fall. Wenn wir unter Stress und Belastungen stehen, werden wir uns total verzetteln. Auf diesem Weg werden wir niemals aus unseren Gefängnissen herauskommen, wir werden uns mehr und mehr Enttäuschungen zufügen. Nicht Streben und Anstrengung, sondern Glauben und Handeln nach dem Wort, bringt die Befreiung.

Jakobus 1:21
Darum so legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist, welches eure Seelen retten kann.

Wir sollen Unsauberkeit, die Werke des Bösen, von der geringsten bis zur schlimmsten Art ablegen, genauso, wie man seine Kleider ablegt, und subjektiv Gottes Wort annehmen, uns dieses Wort immer vor Augen halten und es besitzen wollen, weil Sein Wort größer ist als wir. Das in uns gepflanzte Wort ist völlig in uns eingepflanzt und uns so nahe gelegt, dass wir es aufnehmen können, bis es ein Teil von uns wird.

Es ist mir ganz gleich, wer du bist oder in welchem Gefängnis du sein magst: Gott wird dein Gebet erhören. Ändere dich, indem du deine gedanklichen Vorstellungen änderst, und dann werden sich die Umstände ändern. Studiere Gottes Wort, und du wirst den Christus kennenlernen, der dich frei gemacht hat. Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr richtig frei. Und in der Tat ist es so. Außerhalb von Christus können wir nicht frei sein. Jesus Christus war der Befreier, der uns frei gesetzt hat. Er ist das Haupt der Gemeinde. Er ist das Haupt eines jeden von oben her geborenen Gläubigen.

Die Wahrheit des Wortes und Christus ist unser Licht und unsere Kraft im Leben: das ist unsere Befreiung von Ängsten, Sorgen, Unruhe, Enttäuschungen, Herzschmerzen, Kopfschmerzen und allen anderen Schmerzen. Das ist unser Mittel, mit dem wir aus den negativen Gefängnissen der Selbstversklavung in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes gelangen.

Wenn du dich in einem der Gefängnisse des Lebens befindest, erarbeite dir ein positives, klares Bild von deinem befreiten Wesen! Stelle das positive Bild scharf ein und danke Gott, dass du unverzüglich die Antwort erhältst. Fahre damit fort, dem Wort gemäß Positives zu bekennen und zu glauben, und deine Befreiung wird auf jeden Fall folgen, so wie die meine Befreiung erfolgte. Gott lügt nicht, Gott kann nicht lügen.

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Buch: So steht es in der Bibel von Dr. Victor Paul Wierwille

https://archive.org/details/bibletellsmeso01wier


Der 1. Petrusbrief Kapitel 3

  1 Petrus 3:1-22 Desgleichen sollt ihr Frauen euren Männern untertan sein, auf dass auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Fraue...